Andreas 'GLOMMY' Glaner
Lieblingsfarbe: GELB
Lieblingsland: YELLOWNESIEN
Lieblingsspeise: gelbe GUMMIBÄRCHEN
Lieblingsschauspielerin: KATHLINE TURNER (strahlt in 1000 Gelbtönen)
Lieblingsschauspieler: JEAN GABIN (Finger gelb v. Golos rauchen)
Lieblingsauto: gelber CADDILLAC Sedan de ville 1958
Lieblingssong: YELLOW SUBMARINE (Beatles)


Hallo Freunde, Fans und Entsetzte!

Hier habe ich meinen kreativen Werdegang versucht zu rekonstruieren.

Eigentlich um Melodi, meiner Tochter, für "später" mal aufzuzeichnen, was für durchgeknallte Gene sie in sich tragen muss. Dann wollten alle meinen 50. feiern, nur ich nicht. Und als Kompromiss gab's jetzt beim Pfingstgewerkel 2009 die Huldigung an El Capitano und als Gastgeschenk meinerseits diese Seite.

Alle markierten Worte sind mit Dokumenten verlinkt. Alles habe ich nicht mehr gefunden aber einige Überraschungen wird es sicher geben. Einiges wird auch erst später dazu verlinkt, schaut am Besten immer mal rein. So nun zieht Euch mein mediales Leben (die ersten 50 Jahre!) rein:

Mit 13 Jahren fing es aktiv an, ich habe Lichinstallationen bei Balletaufführungen in Kirchen gemacht. Mit 15 war ich Roadie bei einer Coverband namens "Cyrus" bei der ich mal einen Gig singen musste, weil der Sänger krank war. Das war der Beginn meines Gesang, den ich aber erst später wieder aufnahm.

Mit 16 veranstaltete ich die "Glomdyke Parties" in Heidelberg, welche für die Jugendlichen damals eine Institution und 'revolutionary' waren. Ich hatte einen Freund, der schon ein Auto hatte und mir meine selbst zusammengebastelte Anlage transportierte. Ich war Veranstalter und DJ zugleich, verloste Konzertkarten und hatte die erste Trockeneis Nebelmaschiene in der Gegend. Damals war ich auf dem WG in Heidelberg und schraubte in einer fahlen Nacht alle Pausenblinklichter ab die es in dieser Schule gab. Nun war ich um eine Attraktion meiner Lightshow reicher. Gleichzeitig brachte ich ein selbst gestaltetes und kopiertes Szenemagazin raus, noch vor dem ersten "Ketchup", das ich jedoch aus Geldmangel einstellen musste.

Mit 17 hatte ich eine Disco namens "Delta" in Neulussheim mit einem Türken und einem Baggerfahrer, dessen Frau 'H' abhängig war. War irre: ich war DJ und habe tonnenweise Thai Sticks vercheckt und in den Zimmern über dem Delta viele Damen beglückt. Als dann die beiden Partner größenwahnsinnig wurden bin ich gegangen und vier Monate später war der Laden zu.

Parallel sorgte ich mit meiner Lightshow bei zwei lokalen Bands für optische Stimmung. Das waren so ausgeflippte Monumentalsound Bands der 70er, in denen drei Kollegen (Norbert, Klaus und Kibü) spielten, die doch mehr wilderen Rock machen wollten und so war die "Pfuscher Gäng" geboren. Absolutes irres Sound- und Showgebilde, mit der wir die Gegend und alle Rockerfestivals rockten. Wir lösten uns aber auf, weil wir alle bei einem Essen zeitgleich das selbe Wort sagten. So viel Harmonie war unerträglich für eine Punk Rock Band. Völlig verpeilt, den wir hätten bestimmt den Status von "Die Toten Hosen" oder sowas erreicht.

Im Anschluss spielte ich ein paar Gigs mit meiner neuen Formation "Glommy & die grünen Pudel", bei denen diverse, heute bekannte Musiker mitspielen durften. Unvergessen mein Auftritt in der Feuerwache mit einem lebendem Pferd (es gibt leider kein Video mehr).

Im Anschluss wollte ich die vergeistigten Aktions- und Videokünstlern dieser Zeit ad absurdum führen und machte meine eigene Aktionskunst: "Die vier Dorgenoper". Ich machte in vier Nächten mit vier verschiedenen Drogen intus jeweils bis vier Uhr durch, um dann zu Hause mit meinem Vierspur Tonband vier Minuten lange Songs zu komponieren. Dies führte ich dann in der Feuerwache mit Tänzern und weiteren Durchgeknallten auf und freute mich am darauffolgenden Tag über die diversen positive Interpretationen. Zu jedem sagte ich: 'das war genau das, was ich darstellen wollte'. Und jeder freute sich mich verstanden zu haben, obwohl ich es selbst nicht tat. Nun ja, spacy Glommsen.

Kurz danach organisierte ich die "why-kiki-show". Dies war eine Persiflage auf die gängigen TV Shows. Ich sammelte schräge und professionelle Musiker und Künstler um mich, die jeder fünf Minuten hatten und präsentieren durften was sie wollten. Dies erstreckte sich vom Fanfarenzug, über Feuerspucker, Tanz & Musikdarbietungen, bis hin zu den ersten Karaokekünstlern, die damals noch gar nicht wussten dass es bald in Japan dieses Word geben würde. Unvergesslich an jedem 3. Samstag im November, über fünf Jahre hinweg. Erst als ich die Praxis eröffnete habe ich damit aufgehört. Zu diesem Zeitpunkt veranstalteten wir im Rosengarten Mannheim zudem die "Ersten Mannheimer Modetage" und ich moderierte und organisierte den ersten Rap Contest 1985 mit dem Kulturamt in der Mannheimer Feuerwache.

Dann produzierte ich bei Horst Schnebel zeitgleich meine ersten Solotrack "Puppen tanzen", einen Kurt Weil "Nowak" Song mit Barbarar Lahr und ein Projekt namens "Mr. Beast & the Nurses". Dieses mit Erico Makinose und Sylvie Seizinger aus HD und meinem lieben Freund Thomas Keller, mit dem mich eine innere Bruderschaft verbindet und zu dessen Memoriam (er starb ein Tag nach seinem Examen in Architektur an einer Überdosis) ich mir einen Zopf wachsen lies, welchen ich heute noch trage. Solange ich dies tue, ist Tommy nicht tot!

Ich flog in die USA um dort meine Songs zu verkaufen, aber die verstanden mich nicht. Oder ich verstand den Kommerz nicht, den ich machte ja eh was aus meinem Bauch kam, egal ob es jemandem gefiel oder nicht; was ich so mein ganzes Leben immer getan habe. Beim Horst im Studio entstand auch noch eine schöne Coverversion von "It's All Over Now Baby Blue" und wir nannten das Projekt "Viva Rosa". Und mit meiner damaligen Freundin Daggi habe ich den Titel "Telefono" im "Studio 17" produziert.

Mit meinem Freund Stefan Schaller veröffentlichte ich in 84 eine instrumentale Maxissingle namens "X point Q", mit dessen Einnahmen und mit geliehenem Geld ich meine Physiopraxis eröffente, die mir die finanzielle Freiheit gab mich ohne Rücksicht auf Verluste zu verwirklichen. Unglaublicherweise macht mir das Arbeiten und Heilen nach 30 Jahren immer noch Spaß, ernährt mich und ich kann weiterhin lustige Projekte realisieren.

Nachdem ich mir einen gelben "58er Cadillac Sedan De Ville" zum 30. Geburtstag schenkte, eröffnete ich das "Glommy Dancehouse" Studio für Tanz und Bewegung in der Pozzistr.7 in Mannheim. Es war das erste Projekt das in dem heutigen Medienhaus realisiert wurde. Es war der Hammer! Ich hatte eine total neues System erfunden und somit die gesamte Tanzszene in der Region revolutioniert, obwohl ich kein Tanzbär war. Ich veranstaltete auch damals den "Ersten deutschen Bauchtanzkonkress". Über 200 Hüften schwingende Damen aus der ganzen Republik. Apropos, so viele Damen wie in dieser Zeit hatte ich nur noch auf unseren Reisen mit Charles Shaw zwei Jahre später.

RNF produzierte mit mir die "Glommy Box" und hat mit dieser neuen Werbeform gleich ein paar Preise abgeräumt. Gleichzeitig in 87 machte ich mit Uli Dinger auch in der Pozzi 7 ein Fotostudio auf und die europaweite Werbekampagnen für "Petra Puppen" und "Renoschuhe" (ich habe leider keine Unterlagen mehr gefunden). Ich verkaufte mich auch als Werbesprecher und Sänger von unzähligen Funk- und Werbespots.

Ich war ins Penthaus in der Pozzi 9 gezogen und feierte eine Orgie nach der anderen, hatte fünf Freundinnen zugleich und fühlte mich wie Gott im Lesherliserland. Fettes Leben und Weiber ohne Ende. Zu dieser Zeit besaß ich 7 Fahrzeuge. Völlig durch geknallter Größenwahn und der Beginn von Koka Erfahrungen, die Anfang 92 so eskalierten, dass ich einen radikalen Break machen musste, um nicht von dieser Erde zu verschwinden. Seit dem habe ich dieses gesundheits- und hirngefährdendes, damals 'tolle Zeug' nie mehr angerührt.

Bei so einer Party tauchte auch Charles Shaw bei mir auf, mit dem ich dann eine noch wildere Zeit erlebte als ich mir jemals träumen ließ. Charles war die Originalstimme des weltweiten Nr. 1 Titels "Boy You Know It's True" von "Milli Vanilli". Er wurde von Frank Farian mit 6000,- DM abgespeiste. Ich kümmerte mich intensiv um diese Angelegenheit, mit dem Ergebniss, dass wir vierteljährlich Schweigegeld erhielten und nur zugedröhnte Orgien feierten. Trotzdem schaffte ich es Dank meiner damaligen Angestellten Gundi meine Praxis am Laufen zu halten. Es half mir auch immer wieder auf den Boden zu kommen, wenn ich nach USA und Weltruhm wieder meine Neckarstädter Patienten behandeln konnte. Als dann die Jungs ihren Grammy zurück gaben und alle anderen Sänger der Band einen Maulkorb von Farian erteilt bekamen, war Charles der einzige der was sagen konnte. Mein kleines Büro in der Pozzi 9 war nun ein medialer Mittelpunkt der Welt. Wir flogen First Class mit 100,- DM in der Tasche nach N.Y. und kamen nach etlichen TV Shows, Auftritten, Partys bei superreichen Juden , Chicks und Drugs zum Abwinken, nach drei Wochen mit 150000,- DM und einem Vertrag in der Tasche wieder nach MA.

Dann folgte eine atemraubende vierwöchige, von Ballentines Whistky gesponserte, Discotour mit Charles, die Algave rauf und runter. Orgiastisch ist kein Ausdruck. Ich hatte nur die Aufgabe zu schauen, ob der 'Neger' pünktlich zum Auftritt kam und musste das Geld kassieren. Wir produzierten bei Ralf Zang "Tracks für Charles" und diverse andere seltsame Projekte wie "Boulevard Of Broken Dreams" von Jonny Yen. Ich habe zu dieser Zeit so viel verdient wie nie zuvor oder danach. Leider habe ich alles wieder auf den Kopf gehauen. Sicher hätte ich heute mein Häuschen schon abbezahlt, wenn ich dies nicht gemacht hätte, aber was ich damals erlebte nimmt mir kein Finanzamt mehr und lässt mich auch heute meiner Frau treu sein, den kein noch so heißes Schneckechen kann mir heute noch was Neues zeigen. Im Studio17 produzierten wir zwischenzeitlich den Titel "My Shirt Is Wet".

Nach meinem kompletten Break aus gesundheitlichen Gründen schmiss ich Charels raus, weil er anstatt einen viermonatigen Vertrag in Las Vegas wahrzunehmen lieber mit einer Tekkno-Schnecke durchkokste. Ich produzierte noch "BouWouWou" im Studio17 mit Charles, drehte ein Video mit der neu gegründeten Firma "Camelot-Film", verschenkte meine letzten Grämmer und wollte von 'Negermusik' nix mehr hören.

Ich schwor mir nur noch Rock zu machen. Und so kam es, dass Robert Bröllochs von Camelot seine Platte "The Own" produzierte und ein Label brauchte. Ich gründete dafür in 94 "Banana Pirate Records". Es war zu Beginn als quasi Genossenschaftslabel gedacht. Jeder, der ne LC Nummer brauchte konnte auf BPR veröffentlichen. Doch langsam wurde es zu meiner Spielwiese und ich veröffentlichte und produzierte was mir Spaß machte, egal ob das jemand hören wollte oder nicht.

So entstanden folgende VÖs:

The Own // Kairos // Sky is high 1+2 // Stinkfood // K.J.Dallaway // Riddim Posse // United Language // Ute Berling // LaMar // Stinkfood – In Motion // Bubble B. – Bo Boyshit // Papa Roncon // Captain Glommy – Mein Hirn juckt // Rubbadum Sound System // Kurpfalz Hip Hop Power // Sprachtot – 68Richtzahlen // Sprachtot – Warum nur ein Tape? // 305 Team // Sprachtot - Warum nur ein Mixtape? // Unborn Homies // Captain Glommy – Insektengift // Sprachtot – Warum noch ein Mixtape? // WOAK – faith-love-hope // Audiosurf Vol. 1 // SOMA // Mannheim Music Award 05 // Butch Spencer – Erstes Release // WOAK – Lord Of The Ring // BDMV – Volume Einz // Laura Kloos – Onomatopoesie

Bei Pit Schönpflung im Studio produzierte ich noch den Titel "Shake Your Booty" mit einem Nigerianer namens "Kimbo King".

Mit Gönül hatten wir kurzzeitig "Glommy Catering" aktiviert und für Hochzeiten, Film- und Videoproduktionen kulinarisch ejakuliert was die Schwarte her gab. Aber das war uns dann zu heftig neben all unseren weiteren Aktivitäten, zumal wir vor der Entscheidung standen professionelle Hardware zu kaufen oder es improvisiert dümpeln zu lassen.

Dann in 98 baute ich im Rübental in DÜW mein eigenes Tonstudio und produzierte was durch mein lustiges Hirn floss. Ich arbeitete mit Marion Lamache, Michele Bratchaw, produzierte Cosmo Klein, der später bei WEA zwei Hits hatte, "Ohrkonfekt" mit Moritz, das "Marihuana Art Projekt", mit einer Karlsruher Oberstudienrätin, die nicht erkannt werden will den Titel "ficki-ficki", mit dem Hamburger Schauspieler Guido Zimmermann den Titel "Otzenkontrolle", mit Moritz Freise den Sänger "Razem", mit meinem Freunds Gerie Stocker den Titel "Mercedes Benz" von "Shenia Motor", Gjira und Lena die Albanerfraktion, nochmal einen Cover Track "Sexy Thing" mit Charles Shaw, der aber leider immer noch nicht auf der Erde angekommen war, mit "Shave" ein paar super R&B Teile, nur schwebte auch er in einer anderen Welt und wusste nicht genau was er wollte.

Vor allem machte es mir Spaß in meinem eigenen Studio völlig frei von Konvertionen meine beiden Alben "Mein Hirn juckt" und "In-sekten-gift" zu produzieren und meinen Hirnejakulationen freien Lauf zu lassen. Als dann lernte ich über meine Praxis eine Hebamme kennen, die sich beschwerte, dass Entspannungsmusik für Schwangerschaftsgymnastik so fade wäre und dass die Kleinen bei R&B/Hip Hop Beats sogar im Mutterleib grooven würden. Ich setzte mich, unterstützt von einem japanischen Wissenschaftler, ins Studio und produzierte das Album "Unborn Homies", welches ich über Hebammenvereinigungen und esotherische Vertriebe weltweit verkaufen konnte. Diverse Werbejobs recordete ich für Werbeagenturen und erweiterte mit dem eigenommenen meine Technit. Auch für den Bad Dürkheimer Medizinvertrieb veröffenlichte ich eine CD unter "chi-laxx". Auch mit Mani Neumeier von der Krautrockband "Guru Guru" recordeten wir sein Album "Terra Amphibia".

Dann kontaktete ich über DJ Rocka und die "68er" das "Rubbadum Sound System" und den "Tobi To", machte mit denen ein Album und lernte über sie Marc Reis aka "Sprachtot" kennen, der sich damals mit weiteren Kollegen noch "Primitive Kunschd" nannte. Er war ein schüchterner, aber verschlagener Kerl, der ein unglaubliches Talent hatte zu Texten und Freestyle zu rappen. In der Feuerwache veranstaltete ich ein klassisches Hip Hop Festival "Kurpfalz Hip Hop Power" mit Rappern, Malern und Tänzern. War Hammer. Mit Marc aka "Sprachtot" gründeten wir nach dem Festival das Sublabel "roh-lexx", veranstalteten regelmäßige Jams und zogen in den neu gegründeten "Musikpark Mannheim" ein. Das war eine sehr tolle inspirierende und kreative Zeit, in der ich auch mit Walde und anderen jungen Hip Hop interessierten Leuten eine Hip Hop Sendung namens "Skillz.TV" ins Leben rief. Aus dieser ist dann eine Videoproduktionsfirma "famefabrik" hervorgegangen, von der nun schon vier Leute leben können. Auch so ein Anliegen was ich immer hatte, neuen Talenten ein Forum zu bieten und ihrem Leben einen medialen Kick zu geben.

Im Oktober 04 veröffentlichte ich das Album von "WOAK", einem schwarzen Sänger aus Mannheim, mit dem ich auch in 05 den offiziellen Song des Hockenheimrings veröffentlichte. Mit dem Titel "Lord Of The Ring" produzierte ich mit meinen Freunden von "Camelot-Film" und tausend Unterstützern ein Video. Leider stand wie so oft in unserer Gegend üblich sich der Sänger selbst im Weg, sodass eine konstruktive Zusammenarbeit nicht mehr möglich war. Im selben Jahr veröffentlichte "Banana Pirates" ein Doppelalbum für den "Mannheim Music Award" und in Zusammenarbeit mit regioactive.de den Sampler "Audio Surf Vol. 1".

Es folgten diverse Hip Hop Veröffentlichungen auf unserem Label "Unterdrukk Music" im Mannheimer "Musikpark" u.a. von "Butch Spencer" und "BDMV" oder dem "305 Team". Aber wie sie so sind, die durch geknallten Rapper, bekommen sie keine Konsequenz auf die Reihe und drehen bei 10000 Klicks im Netz bereits am Rad. Sehr anstrengende Klientel. Da mir Musik so unglaublich heilig ist und ich es vor allem wegen des Spaßes mache, musste ich mein Hip Hop Engagement auf Eis legen, um nicht selbst völlig ins Niveaulose abzustürzen.

Nach dem ich mich fünf Jahre um Marc Reis aka "Sprachtot" bemüht habe, ihn bekannt gemacht und in die große weite Welt gelockt hatte, wir zwei Videos - "Auf Wiedersehen/ Mittelfinger hoch" mit Mikis und "Glaubs mir S" mit SepOne - sowie fünf Tonträger produzierten, verlies Marc Reis Mannheim in Richtung Berlin um bei den Bushido Produzenten Chakuza und Stickle im Studio weiter aufzunehmen. Er steht in den Startlöchern mit "Gängsta Rap", den ich heute nicht mehr hören kann, aber ich denke jedoch, dass sein Talent und seine rücksichtslose Verschlagenheit ihn sicher noch erfolgreich werden lässt. Ich bin zwar weiterhin vertraglich an seiner 'Kunst' beteiligt aber nach teilweise sehr verletzenden persönlichen Erfahrungen wollte ich nur noch Kindermusik machen.

Aber es kam anders: Ein Vater wurde im Netz auf mich aufmerksam und wollte für seine Familie die Songs seiner kleinen Tochter aufnehmen, ich hörte das Mädchen und konnte nicht anders. Wir machten einen Vertrag und schon war das Projekt Laura Kloos am Laufen und es läuft bis dato recht freundlich.

Natürlich habe ich noch 1000 Ideen für Audio und TV, politische Neuordnungen und und und... Aber wo soll ich die Zeit hernehmen, wenn ich noch meine Familie ernähren darf. Egal, ich mach was möglich ist bis ich den Löffel abgeben muss und hoffe, dass ich zumindest in 30 Jahrenwieder solch eine Medienretrospektive basteln kann. Auf jeden Fall baue ich gerade mein 3. Solo Album, das neue Laura Kloos Album und und und... Mein Hirn juckt immer noch wie Teufel, Musik und Kreativität sind ein Virus, den ich nie wieder los bekomme!

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und bis in 30 Jahren,

Captain Glommy
Aka
Glomdyke-Fat
Aka
Andreas Glaner